Filme, Romane, Songs: In dieser Rubrik werden sie auf für das eigene Schreiben hilfreiche Erkenntnisse hin abgeklopft. Deep diving, Sauerstoffflasche empfohlen. Massive Spoiler voraus.
- Mario und der Zauberer [Analyse]„Mario und der Zauberer“ von Thomas Mann ist eine prophetische Zeitdiagnose, die heute leider wieder an Aktualität gewinnt.
- Anatomie eines Falls [Analyse]In „Anatomie eines Falls“ wird ein Mordfall verhandelt. Aber das ist nicht alles: Es geht auch um Wahrheit, Realität und ihr Zustandekommen.
- ARD-Serie „Kafka“Die ARD-Serie „Kafka“ ist aufwändig, ambitioniert und doch eine einzige Banalität. Gäbe es da nicht einen Gastauftritt, der fast alles rettet.
- Das Leben der Anderen [Analyse]„Das Leben der Anderen“ ist eine herrlich naive Geschichte. Darin liegt die herausragende Stärke und Schwäche des Films.
- Franz Kafka: Die Verwandlung [Analyse]Von Kafka lernen, heißt schreiben lernen. In „Die Verwandlung“ zeigt er exemplarisch, was seine Texte ausmacht.
- Wolfgang Borchert: Die Küchenuhr [Analyse]„Die Küchenuhr“ ist ein Klassiker der Trümmerliteratur. Eine genaue Analyse zeigt die komplexe Beziehung zwischen Protagonist und Küchenuhr.
- Better Call Saul [Analyse]„Better Call Saul“ lebt von einer simplen Wahrheit: Wir lieben es, Figuren dabei zuzusehen, wie sie etwas tun, das sie sehr gut beherrschen.
- Once Upon a Time In… Hollywood [Analyse]Quentin Tarantinos achter Film feiert das Kino – und knöpft sich meisterhaft die Mythen der realen Welt vor.
- Star Wars: Herkunft und Schicksal [Analyse]Die Star-Wars-Filme kreisen um Herkunft und Schicksal. Das hat Folgen für die Galaxis und das Gelingen der Sequels.
- Werk ohne Autor [Analyse]„Werk ohne Autor“ ist ein episches Machwerk voller Pathos. Es setzt zum Höhenflug an und fällt plump auf die Nase. Aber immerhin fliegt es.
- Dunkirk [Analyse]„Dunkirk“ verzichtet auf Figurenentwicklung und einen konkreten Antagonisten. Das führt zu einem besonderen Kinoerlebnis.
- Mandy [Analyse]„Mandy“ ist hypnotischer Cocktail und besondere Charakterstudie in einem. Mittendrin tobt oscarverdächtig Nicolas Cage.
- American Psycho [Analyse]„American Psycho“ zeigt die absurden Folgen des Individualismus. Und ist eine Blaupause für die Entwicklung eigener doppelbödiger Szenarien.
- The Favourite [Analyse]„The Favourite“ von Yorgos Lanthimos mangelt es an einer tiefergehenden Handlung. Aber vielleicht liegt darin seine Genialität.
- The Texas Chainsaw Massacre [Analyse]„The Texas Chainsaw Massacre“ ist ein Klassiker des Terror-Kinos. Um zu verstören, greift der Film eine simple Wahrheit auf.
- Shape of Water [Analyse]„Shape of Water“ sorgt sich so sehr um das Anderssein, dass er die Form verliert. Dabei ist die zentrale Prämisse grandios.
- Feinde – Hostiles [Analyse]Der Neo-Western „Feinde – Hostiles“ ist herausragend konstruiert – dann begeht er einige haarsträubende Fehler.
- Jurassic World 2 [Analyse]„Jurassic World 2: Das gefallene Königreich“ setzt auf Schauwerte – und zeigt, was man dabei alles falsch machen kann.
- Funny Games [Analyse]„Funny Games“ spielt mit dem Begriff von Fiktion. Vor allem aber zwingt der Film den Zuschauer, seine Sehgewohnheiten zu hinterfragen.
- Midsommar [Analyse]„Midsommar“ führt ins Herz eines uralten Konflikts. Dort angekommen läuft der Film auf ein Finale zu, mit dem nur Tarantino mithalten kann.
- Das Leben des Brian [Analyse]Always look on the bright side: „Das Leben des Brian“ erzählt kein Martyrium, sondern bricht mit den Grundfesten des Christentums.
- Vice [Analyse]Adam McKay hat mit „The Big Short“ begeistert. Doch in „Vice“ begeht er Fehler, die dir auch bei deinen Geschichten nicht passieren sollten.
- Dogtooth [Analyse]„Dogtooth“ erforscht ausgehend von seiner skurillen Prämisse die Bedingungen von Realität. Und fragt, was die eigene Realität ausmacht.
- Toni Erdmann [Analyse]„Toni Erdmann“ zelebriert das alltägliche Maskenspiel, um es zu dekonstruieren. Auch wenn sich unter der Maske nichts Besseres verbirgt.
- The Power of the Dog [Analyse]In „The Power of the Dog“ treibt ein hypermaskulines Schreckgespenst sein Unwesen. Was spannend klingt, ist trivial und überholt.
- Es (2017) [Analyse]Ein Clown frisst Kinder, alle 27 Jahre wieder: Über die Brillianz der Metapher, verfehltes Horror-Handwerk und die Fallstricke von Trends.